Wer eine Wunde versorgen will, kommt an Plastik nicht vorbei? Falsch. Dank der Wunderfaser Bambus gibt es inzwischen auch Wundpflaster ohne Plastik. Die Verpackung ist natürlich aus Pappe. Wo du die plastikfreien Pflaster kaufen kannst und ob sie wirklich nachhaltig sind, erfährst du in diesem Artikel.
Bambus-Pflaster ohne Plastik
„Patch“ heißen die plastikfreien Pflaster aus Australien. Sie sind vegan und tierversuchsfrei. Da sie aus 100% Bambusfaser bestehen, sind sie biologisch abbaubar. Aus diesem Grund sind sie zudem besonders hautfreundlich, denn es werden weniger Chemikalien verwendet, als in herkömmlichen Pflastern.
Patch gibt es in derzeit vier verschiedenen Ausführungen. Neben dem klassischen Wundpflaster ohne besondere Zusätze sind außerdem welche mit Aloe Vera und Aktivkohle erhältlich.
Die Variante mit Kokosöl ist nicht nur aufgrund des niedlichen Panda-Musters für empfindliche Kinderhaut optimiert.
Pflaster ohne Parabene, Silikone, Latex oder Plastik klingt nach einer richtig guten Alternative. Kein Wunder, dass die Hersteller schon zahlreiche Nachhaltigkeitspreise abgeräumt haben. In Deutschland sind die Pflaster bei denns, Basic und in einigen Apotheken erhältlich. In Österreich gibt es sie seit Juni 2019 außerdem bei dm.
Weite Reise für eine gute Idee
Die Wundpflaster von Patch sind eine tolle Sache – plastikfrei und schadstoffarm. Noch dazu sehen sie gut aus. Der einzige Nachteil besteht darin, dass sie aus Australien eingeflogen werden. Das ist eine wirklich weite Reise für 25 Pflaster und führt die Nachhaltigkeit leider etwas ad absurdum.
Daher würde ich es vorziehen, wenn sich lokale Unternehmen wie Hansaplast ein Beispiel nehmen. Der Nachhaltigkeitstrend sollte sich nicht nur auf Kosmetik beschränken. Auch Pflaster kommen direkt mit unserer Haut in Kontakt. Innovationen wie Patch zeigen doch, dass es besser geht.
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