Plastikfrei Blog
Ad
Plastikfrei Blog | Küche | Küchenaufbewahrung | Brotdosen und Lunchboxen ohne Plastik

Brotdosen und Lunchboxen ohne Plastik

Brotdose plastikfrei mit Trennsteg, Edelstahl

Ob für den Kindergarten, die Schule oder für’s Büro. Die Lunchbox ist für viele Menschen ein täglicher Begleiter. Damit das Essen nicht mit Weichmachern in Kontakt kommt, sollte man es in einer Box aus Edelstahl, Glas oder Weizenstroh transportieren. Lunchboxen ohne Plastik gehören in jeden gesundheits- und umweltbewussten Haushalt.

Lunchboxen aus Edelstahl

Edelstahlboxen sind in ihrer Anschaffung erst einmal ziemlich teuer. Sie sind jedoch eine Investition in die Zukunft, denn bei pfleglicher Behandlung sind sie unverwüstlich. Man findet bei den Edelstahl-Lunchboxen außerdem eine große Auswahl von Modellen mit verschiedenen Fächern und stapelbaren Boxen. Damit steht dem getrennten Transport von verschiedenen Beilagen und Snacks nichts mehr im Wege.

ecoGecko: Auslaufsichere Brotdosen aus Edelstahl

Achtung – Brotdosen aus Edelstahl sind nicht immer komplett dicht, wenn flüssiges Essen transportiert wird. Wegen der hervorragenden Bewertungen bei diesem Kriterium wurde ich auf ecoGecko aufmerksam.

Ich habe bei dem Startup aus Münster nachgefragt und der Geschäftsführer bestätigte mir: ecoGecko bietet wirklich auslaufsichere Brotdosen aus Edelstahl an, in denen sogar flüssige Mahlzeiten transportiert werden können (z.B. Salat mit Dressing oder Müsli). Die Brotdosen sind sehr robust und langlebig.

Bei Bedarf können Zusatzdichtungen und auch zusätzliche Trennstege ganz einfach über den Onlineshop nachbestellt werden. Außerdem sind die Lunchboxen mit einer individuellen Gravur personalisierbar.

Kennenlernangebot: Mit dem Gutscheincode plastikfrei erhältst du 10% Rabatt auf die gesamte Bestellung bei ecoGecko.de.

Brotbox aus Bioplastik – nicht nur für Kinder

Klein, leicht und bunt, das muss Plastik sein. Nicht ganz, die Brotboxen von ajaa! bestehen aus Zuckermelasse. Das Bioplastik wird ohne Mineralöl gewonnen und enthält keine Weichmacher. Es ist außerdem vegan, recycelbar, lebensmittelecht und spülmaschinengeeignet.

Die Brotdosen sind in grün, blau und orange erhältlich. Einen herausnehmbaren Trennsteg gibt es auch dazu. Allerdings sind die Brotboxen nicht auslaufsicher.

Verbesserungspotenzial gibt außerdem bei der Stabilität und dem Verschluss. Für das klassische Pausenbrot reicht es allemal.

Die Snack-Tüüt: Bio-Baumwolle mit Inlay

Ein völlig anderer Ansatz ist die Snack-Tüüt des Startups Umtüten. Die Lunchtüte besteht aus Bio-Baumwolle. Dank eines Bioplastik-Inlays kannst du damit ideal Sandwiches und weitere leckere Snacks transportieren.

Ein toller Vorteil des Konzepts: Nach der Mittagspause nimmt die Snack-Tüüt in der Tasche viel weniger Platz weg als eine normale Lunchbox.

Bienenwachstücher, Beutel & Tubes

Besonders knackig bleiben Lebensmitteln in Bienenwachstüchern. Ähnlich wie bei einem Lunchbeutel nehmen auch diese Tücher besonders wenig Platz in Anspruch.

Wildwax aus Frankfurt hat neben den klassischen Bienenwachstüchern außerdem praktische Beutel und Tubes aus demselben Material im Angebot. Diese sind sind perfekt für Sandwiches und Snacks geeignet, leisten auch beim Einkaufen gute Dienste.

Lunchboxen aus Glas

Glasbehälter sind wahre Multitalente. Sie eignen sich zum Einfrieren, sind mikrowellenfest und dürfen in den Ofen. Es muss beim Einfrieren und Aufwärmen also seltener das Behältnis gewechselt werden. Glasboxen gibt es mit Glasdeckeln, Bambusdeckeln und BPA-freien Plasikdeckeln. Letztere haben den Vorteil, dass sie absolut auslaufsicher sind. Auch sind sie extrem robust und langlebig. Es ist also eine Überlegung wert, hier beim Thema Plastik kleine Abstriche zu machen. Die Nachteile: Glas ist relativ schwer und kann zerbrechen. Glasboxen sind daher in Schulen und Kindergärten häufig nicht erlaubt.

Schraubgläser für unterwegs

Schraubgläser eignen sich ideal für Suppen, aber auch für zahlreiche andere Anwendungen als Lunchboxen ohne Plastik. Sie sind dicht und beständig, weshalb auch Essen mit mehr Flüssigkeit gut transportiert werden kann. Durch Gläser mit Edelstahleinsatz ist man besonders flexibel. Auch Kombinationen wie Joghurt mit Müsli oder Salat mit Dressing sind möglich.

Vorsicht minderwertiger Edelstahl

Edelstahlprodukte können sich in ihrer Qualität und ihren Eigenschaften stark unterscheiden. Grund sind unterschiedlich hohe Anteile von Chrom und Nickel. So kann minderwertiger Edelstahl im Geschirrspüler Rost ansetzen oder mit Ölen, Säuren und Salz reagieren. Für Lebensmittel ist ein hoher Chromanteil wichtig, der mit 18/8 oder 18/10 gekennzeichnet wird (18% Chrom).

Dieser Standard ist nicht international gültig. Deshalb sollte man bei Edelstahlprodukten aus Übersee genau hinschauen. Beispielsweise, wenn man eine in Indien hergestellte Tiffin-Box kaufen möchte. Steht die Edelstahlart nicht dabei, sollte man lieber die Finger davon lassen.

Bitte keine Bambus-Boxen nutzen

Lunchboxen aus Baumbus werden gerne als besonders umweltfreundliche Alternative zur Plastikbox vermarktet. Leider handelt es sich hier um „Greenwashing“, denn es kommt Melaminharz als Kleber zum Einsatz. Melamin gilt als krebserregend und kann, insbesondere wenn Hitze ins Spiel kommt, ins Essen übergehen. Daher sollte man Brotdosen aus Edelstahl, Glas oder Bioplastik vorziehen.

Auch „Lunchboxen ohne Plastik“ mit biologisch abbaubaren Anteilen wie etwa Reishülsen oder Weizenstroh enthalten einen hohen Anteil von herkömmlichen Kunststoff. Dieser wird jedoch mit Begriffen wie PP oder „BPA-frei“ getarnt. Hier sollte man gut hinschauen und „Greenwashing“ vermeiden.

Fotocredit: ecoGecko

Schreibe einen Kommentar